Sonntag, 16. Februar 2025

Gottes Liebe - gestern, heute und morgen

 


Dieses Bild, das ich vor 2 Jahren unterwegs aufgenommen habe, trifft Gottes Liebe zu den Menschen und den Tieren auf den Punkt - Der Regenbogen.

Nach der Sintflut brachte Gott das erste Mal dieses Zeichen an den Himmel um den Menschen damit zu sagen. "Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; dies Zeichen setze ich als Bogen und stifte meine Bund  zwischen allen lebendigen Wesen und mir; Wann immer ihr diesen Bogen in den Wolken seht, gedenkt an meinen Bund" (Genesis 9, 11-12,14-15).
Gott beschreibt hier nicht die Menschen, sondern lebendige Wesen, was Mensch und Tier meint.

Ja Gott liebt uns alle so sehr - weil er jeden von uns geschaffen hat, uns Menschen nach seinem Ebenbild und die Tiere und Pflanzen als Begleiter und Helfer für uns. Und jede Schöpfung ist individuell. Nur wir Menschen sehen alles als gegeben an. Die Tiere um uns als Nahrung (was ja auch im Grunde stimmt)  und die Pflanzen als Schmuckwerk oder Beilage zum Essen. Nicht aber als etwas besonderes, eine wundervolle Schenkung.  Und wir Menschen sehen uns gegenseitig nicht als Brüder und Schwestern an, sondern Rivalen, ja Feinde - die vernichtet werden müssen.  Warum nur müssen wir nur wegen der Hautfarbe, der religiösen Einstellung oder aus Neid unserem nächsten Leid zufügen, ja ihn sogar umbringen? Hat dies Gott uns mit in die Wiege gelegt? Nein! Wohl aber die Entscheidung zwischen Gut und Böse zu treffen. Und wir spielen da gerne mit dem sprichwörtlichen Feuer, wenn wir uns auf den Pfad des Bösen begeben. Schon in frühester Kindheit haben wir hier Berührungspunkte. Und wenn wir auf dem Pfad weiter gehen - uns also nicht zurück zum Pfad des Guten bewegen - dann kommen wir schnell zum Grundstück des Bösen (des Satans) der uns mit zuckersüßen Worten überzeugen möchte, dass dieser Weg der  richtige ist. Gott versucht mit der Liebe uns wieder zurückzuführen, appelliert hier aber an die Vernunft in unserem Herzen. 

Viele schaffen es, auf ihr Herz zu hören und zurück auf den rechten Weg zu gelangen. Aber wenige verstocken ihr Herz und hören auf die andere Stimme, die so überzeugend uns in Richtung des Bösen lockt. Der Anschlag in München, wo ein verblendeter Mensch in eine Menger unschuldiger Personen gefahren ist und nunmehr eine Mutter und ihr Kind getötet hat, zeigt, wie enorm wichtig es ist, uns einmal selbst alle in den Arm zu kneifen, und zu erkennen, dass dieser "Traum" ein "Albtraum" ist, der sich Wirklichkeit nennt. Welcher Gott fordert den Tod andersgläubiger? Kein Gott, sondern letztlich nur der Teufel, der Satan, der Gefallene aus dem Himmel.  

Ich bete heute für die Mutter, ihr Kind und auch die ganze Familie, sowie die anderen Opfer dieses sinnlosen Anschlags.  Ja Gott hat die beiden zu sich nach Hause geholt, weil er sie so geliebt hat, dass er es nicht mit ansehen konnte, sie noch länger hier zu belassen.
Ich bete aber auch für den Attentäter und alle, die Menschen umgebracht haben im Namen des Glaubens. Dass sie aus ihrem "Albtraum" aufwachen und erkennen, dass sie falsch gehandelt haben und um Vergebung bitten vor Gott und ihren Opfern. 
Dabei geht es auch in Gottes Liebe, die uns von Jesus Christus, seinem eingeborenen Sohn immer wieder vor Augen geführt wird.

Gott ist die Liebe - Amen.

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