Samstag, 21. September 2024

Liebe, Verständnis und Toleranz

 


Heute bin ich mal früh für den Sonntag. Der Anlass ist aber wichtig. Liebe, Verständnis und Toleranz um diese drei Worte geht es heute. Es gibt nunmehr keinen Tag, an dem man nicht irgendwo lesen oder sehen kann, dass sich Menschen gegenseitig Schmerz zufügen und sogar töten.  Kriege gibt es schon seit es den Menschen gibt. Nun könnte man sagen, dass Gott dem Menschen die Wahl zwischen Gut und Böse gelassen hat, war keine gute Entscheidung.  Es war in diesem Falle keine Entscheidung, sondern eine

Konsequenz des Handelns. Gott wusste schon, dass der Mensch hier garantiert nicht den Pfad der Tugend und der guten Taten einschlagen würde. Aber - der Mensch, der sich hat verführen lassen, von dem Baum Früchte zu Essen - dem Baum der Erkenntnis - der tabu war sollte nun auch am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet für seine Entscheidungen gerade zu stehen.

Am Anfang war der Brudermord, dann Vergewaltigung, Ehebruch, Inzest, Kindesmissbrauch und Habgier, die oft zu Kriegen führte.
Die Liste ist lang, die Gott führt bis zu dem Zeitpunkt, wo er Jesus Christus, seinen Sohn zu den Menschen schickt und durch dessen Kreuzestod und dem vorangegangenen Verrat und Martyrium schlussendlich die Sünden der Menschen getilgt werden, bis dahin und bis heute. 
Cool - jetzt sind alle meine Sünden schon vergeben und ich brauch mir keine Sorgen machen!? Falsch. Jesus spricht - wer mich vor meinem Vater bekannt, den werde ich bekennen vor meinem himmlischen Vater, gleichermaßen verhält es sich mit den Sünden, wer aufrichtig seine Sünden bereut, dem werden diese auch vergeben werden vgl. Joh. 8,7-11 (Jesus und die Ehebrecherin).  Im Grunde genommen, kann man hier das ganze in zwei Parteien aufteilen. Die eine, die die Ehebrecherin nach dem Gesetz des Mose (die er von Gott empfangen hatte) steinigen will.  Und die Ehebrecherin, die hier sichtlich am Ende, schon den Tod vor Augen hat, nun Gnade erfährt.  Da keiner von den "Richtern" ohne Sünde ist, kann auch keiner den ersten Stein erheben und werfen. Dies bedeutet heute. Jeder von uns hat Schuld auf sich geladen, somit kann niemand wirklich einen anderen Verurteilen. 

Einer kann es aber doch, das ist Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde und dies wird er auch tun, durch Jesus Christus, das geopferte Lamm, der sicherlich schon bald zum Gericht rufen wird.
Auch muss ich Toleranz üben mit Menschen, die einen anderen Glauben ausüben.  Niemand darf wegen seiner Ansichten und Glaubensbekenntnis verfolgt, misshandelt oder getötet werden.
In dieser Sache hat sich die Christenheit in den letzten 2000 Jahren auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Krieg im Namen Gottes!?! Menschen sind schon leichtgläubig. Gotteskrieger? Gott kann sich selbst verteidigen und benötigt keine Krieger! Mit einem Atemzug oder Fingerwisch könnte er alle Gegner vernichten.  Er tut es aber nicht, da er nach seinem Credo von Liebe, Verständnis und Toleranz arbeitet. Ich komme nicht umher, immer das Bild des Satans in unsere Köpfe zu holen, der mit Unterstützung seiner Dämonen Zwietracht unter den Menschen säht und so die Kriege immer wieder auf's neue anfacht. Ja weil wir halt leicht zu blenden und zu verführen sind!

Und was folgt auf die Kriege, bzw. was ist vor dem Krieg? Hunger, Krankheit. Auch als "Geschenk" von Satan uns Menschenkindern überlassen. Was tun wir dagegen? Wir spenden Geld, Waren. Diese Waren gelangen dann oftmals nicht dorthin wo sie sollen. Unzufriedenheit über die Unfähigkeit der "reichen" Ländern macht sich dann in den Köpfen breit. Sogar Hilfsorganisationen sind infiltriert durch den Fürsten der Hölle. Eine 100% Lösung gibt es hier nicht, aber die Hilfsgüter müssen überwacht durch Dritte an die Bedürftigen verteilt werden.  In den Industrienationen von Europa werden immer noch jedes Jahr Lebensmittel vernichtet, da die Produktionsmengen reglementiert sind. Lasst die Bauern produzieren, schmeißt Lebensmittel nicht weg, sondern verteilt diese an die Bedürftigen im eigenen Land und in der Welt. Nur wenn der Hunger gestillt ist, aber auch sauberes Wasser bereit gestellt werden kann, dann sind wir auf dem besseren Wege.

Zum Schluss noch ein Wort auf Toleranz in Bezug auf Glaubensausübung. In früheren Jahrhunderten hatte die katholische Kirche - oftmals mit Gewalt - versucht zu missionieren. Auch heute gibt es noch Missionarische Zweige, die aktiv sind. Nur durch Toleranz, Vertrauen und Liebe - Liebe die uns Jesus Christus gelehrt hat - können wir es schaffen, dass Menschen (wieder) zurück zur Kirche finden, also zur Glaubensgemeinschaft.  Wer wirklich Interesse hat, der wir kommen nur allein durch das Wort Gottes angezogen. Sind wir Tolerant, haben Verständnis gegenüber unserem Nächsten und teilen unsere Liebe mit unseren Mitmenschen. Amen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Papst Franziskus ist tot!

  Eine kurze, aber traurige Nachricht. Heute um 07:35 ist Papst Franziskus im Vatikan verstorben.  Er hat die Osterfeierlichkeiten noch in e...