Heute habe ich ein besonderes Thema aufgegriffen, das aktuell fast jeden Tag - meist unerkannt - in den Nachrichten und in aller Munde ist "Frieden auf Erden"
Fangen wir einmal von vorne an. Das erste Mal hören wir vom "Frieden auf Erden" im Evangelium nach Lukas 2,14 "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen"
Für eine Nacht - eine einzige Nacht - herrschte bei der Geburt von Jesus Christus Frieden, also niemand wurde ermordet, kein Krieg tobte, keiner wurde gequält oder mißhandelt! Ist dem so? oder ist das nur ein Satz aus der Bibel, um die Menschen zu beruhigen? Nein, es ist so. Gottes Allmacht vermochte dies damals zu tun, den schlafenden einen ruhigen und friedvollen Schlaf zu ermöglichen und den Wachen positive Gedanken zu verschaffen, so dass der Friede im Herzen aller Menschen wahr. Damit zeigte Gott auch deutlich, dass er stärker ist als Satan, der gefallenene.
Aber was ist heute davon noch übrig und warum herrscht heute nicht Frieden? Nun das hat auch etwas mit der Sache zu tun, dass der Mensch in der Lage ist selbst über Gut und Böse seiner Gedanken und Taten zu entscheiden (Anm. Auf bösen Gedanken können selbstredend dann auch böse Taten folgen, aber nicht immer). Wir können wählen, ob wir auf dem Weg gerade aus laufen, also Gottes Glaubenspfad, oder diesen Weg verlassen und Gefahr laufen, Satan in die Hände zu fallen und ihn als "Herrn und Meister" anzuerkennen.
Wir haben in den letzten 2000 Jahren viele Kriege auf dieser Erde gehabt. Die im Endeffekt meist nur das Wohlergehen einer Person, oder einer Gruppierung als Ausgangspunkt hatten. Ein Krieg, mit der damit verbundenen Unterdrückung von Menschen, sowie den Tod von vielen Menschen, kann niemals richtig sein. Aber das geht ja schon im Kindesalter los. Rangeleien, um zu sehen, wer der beste ist, und weil der "andere" nicht in die Gruppe passt, zeigen, dass dies schon tief in uns verankert ist.
Und wenn ich die Nachrichten der letzten Tage nochmals betrachte, wonach es zu 2 Gewalttaten in Deutschland gekommen ist: Beziehungstat in Montabaur, wonach ein Mann 3 Menschen umgebracht hat und sich danach selbst gerichtet hat, oder die Beziehungstat in St. Leon Rot, wo ein 18jähriger seine ehemalige Freundin erstochen hat, zeigt für mich, dass hier Satan die Hände im Spiel hatte und hier schwache Menschen in seine Gewalt bekommen hat, sie manipuliert hat, bis sie dann zu Mördern geworden sind. Ich möchte die Täter nicht in Schutz nehmen, denn das Töten eines anderen Menschen ist niemals zu entschulden. Über Selbstverteidigung will ich nicht reden, da dies auch beliebig auszulegen ist.
Für die Angehörigen ist es immer ein Trauma, das oftmals nie ganz überwunden wird. Gut ist es, wenn man sich hier in Gottes Hand begibt und von Jesus Christus trösten lässt. Nur er kann es zu 100% tun. Gott hat die getöteten Menschen in seine Obhut aufgenommen, dort leiden sie nun keinerlei Schmerzen mehr und auch die Täter werden von ihm gerichtet werden.
Komme ich abschließend nochmals auf Kriege zurück. Kriege sind grausam, machen den Lebensraum unbewohnbar, reißen tiefe Wunden in unsere Seele, nicht nur in den Körper. Und - Gewinner sind nur die Waffenproduzenten, die mit ihren gut ausgeklügelten Techniken besonders viel Schaden an Mensch und Material verursachen. Wir müssen beten! Beten darum, dass Gott die verhärteten Herzen der Menschen durchbricht und die Liebe das Herz erwärmt, so dass die Einsicht kommt, die wahren Feinde sind die Dämonen, die im Auftrage Satans durch die Welt streifen, um uns zu verführen und zu verderben.
Der Friede sei mit Euch. Amen
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