Sonntag, 29. Dezember 2024

Noch 2 Tage bis zum Jahresende

 


Das Jahresende 2024 rückt immer schneller heran. Zwei Tage sind es noch. Zeit sich über das Jahr 2024 einmal Gedanken zu machen. Nicht nur glaubenstechnisch betrachtet.
Gerade nach dem 2. Weihnachtsfeiertag beobachtet man das geschäftige Treiben der Menschen. Geschenke, die nicht gefallen, werden umgetauscht. Die Lebensmittelvorräte werden aufgestockt, denn nach Weihnachten ist Vor Silvester. Auch die Böller sind ab dem 28.12. endlich wieder zu haben und vielerorts ist da auch Geld vorhanden, wo man noch Vor Weihnachten über die gestiegenen Lebensmittelpreise gestöhnt hat.

Ich habe mir mal ein wenig Gedanken gemacht über das Feuerwerk zu Silvester und dessen Ursprung. Hier die Antwort:

Der Brauch, mit Feuerwerk das neue Jahr zu begrüßen, ist schon sehr alt. Man geht davon aus, dass er aus China stammt und im frühen 12. Jahrhundert seinen Anfang nahm . In Europa soll es 1379 in Italien das erste Feuerwerk gegeben haben, in Deutschland 1506 . 

Früher wurde das Böllern vor allem vom Adel genutzt, um Feste wie Hochzeiten und Geburten zu feiern . Das Böllerschießen mit Schwarzpulver ist vermutlich so alt wie die Erfindung des Schwarzpulvers selbst . Es wurde schon im 14./15. Jahrhundert praktiziert, oft verbunden mit anderen Traditionen und Bräuchen .  

Heutzutage ist die Pyrotechnikbranche ein großer Wirtschaftszweig, aber es gibt auch immer mehr Kritik am Böllern, z.B. wegen der Umweltbelastung, der Verletzungsgefahr und der Belastung für Tiere

.

Ich denke, das am Anfang nur die Wohlbetuchten - Adel, Kaufleute, Händler - sich ein Feuerwerk leisten konnten, denn dies wurde durch Feuerwerker aufgebaut und abgebrannt.  Heute kann jeder dank der Pyrotechnik, interessante Feuerwerke selbst abfeuern, wenngleich die professionell gestalteten Feuerwerke hier noch eindrucksvoller sind.  Ja und ich bin in Sachen Belastung für die Tiere auch eher dem wilden "Geballer" abgeneigt und begrüße Standortgebundene Feuerwerke für alle.  Aber nun Genug des Geböllers.....

Das ganze Jahr 2024 war der Krieg in der Ukraine Gesprächsstoff in den Medien, der Politik und auch in unseren privaten Gesprächen, seit dem 7. Oktober 2023 kam dann noch der Krieg im Heiligen Land dazu, der sich wenngleich der Schauplatz Gaza ein wenig stiller geworden ist, Libanon und Syrien dazu gekommen ist, letzteres nach dem Sturz des Diktators Assad.
Im eigenen Land ist die Regierung am Ende. "Ampel kaputt" wie es heißt. Torpediert von den eigenen Koalitionspartner, aber auch von innen heraus, da man immer die eigenen Punkte durchdrücken wollte, aber die Ideen der anderen zurückwies.

Die Kirche kommt auch nicht zur Ruhe. Kirchenaustritte, immer noch mehr Details zu den Missbrauchs Vorfällen kommen nun ans Licht. Die Kirche reagiert in Teilen zu langsam und nicht mit einer Stimme.  Wie in einem Feudalsystem herrschen in den verschiedenen Diözesen die Eminenzen und Exzellenzen.  Es gibt zwar Bischofskonferenzen, richtig einigen kann man sich dort auch nicht. Es kommt, wie es kommen muss. Weniger Kirchensteuerzahler bedeutet auch weniger Einnahmen im kirchlichen Haushalt. Ausgaben müssen reduziert werden. Es wird über Zusammenlegungen von Kirchengebieten diskutiert und den Verkauf von Pfarrämtern und Pfarrheimen, die nicht mehr rentabel ist. 
Wie in der Politik wird der Weg weiter zum Seelsorger, wenn überhaupt noch genügend da sind.
Kirchenbänke bleiben leer und  sorgen schon in den Köpfen der Finanzjongleure die Idee, Kirchen zu verkaufen!  Auch damit wird die Situation nicht besser!
Die Kirche muss attraktiver werden und die Gläubigen wieder in die Kirche ziehen. Für Jesus Christus wäre das ein leichtes. Warum aber nicht für die Hirten und Oberhirten?
Jesus ist zeitlos. Was er uns an die Hand gibt, haben die Menschen vor 2000 Jahren verstanden und heute auch, wenn wir mit Hilfe des Heiligen Geistes ihn sprechen lassen.

Unzählige Naturkatastrophen haben das Jahr 2024 ebenso geprägt, wie Flugzeugabstürze, bei denen viele viele unschuldige Menschen sterben mussten. Ich glaube, dass dies nicht besser wird. Und wir dürfen nicht den Kopf in den Sand stecken, wie wir es schon viele viele Jahre getan haben. Wir müssen Glauben! Glauben daran, dass die Welt von einem Schöpfergott geschaffen wurde, und wir Menschen hier nur Gast auf dieser Erde sind und uns auch daran halten müssen. Die Liebe in uns muss wieder zu unseren nächsten überspringen, anstatt Hass, Neid und Missgunst. 
Gewalt zwischen den Kulturen, muss aufhören. Es gibt kein "ich bin der bessere und ich bin vorne dabei", sondern wir sind aus einer Schöpfungen entsprungen und der Vater im Himmel liebt uns alle - Alle und nicht nur die eine Gruppe!

Dieser "kleine" Rückblick ist ein Denkanstoß an alle - sich einmal in aller Ruhe mit dem Jahr 2024 auseinanderzusetzen - nicht nur mit dem was gut war, sondern auch mit dem was nicht gut war - und zu überlegen, was ich hier tun kann, das 2025 nicht so trübe wird, sondern wieder mit Sonnenschein und Frieden geschmückt wird. 

So wünsche ich allen noch geruhsame Tage im alten Jahr und für den Übergang, Gesundheit, Frieden, Zufriedenheit, Liebe und Geduld, aber auch Vergebung. Amen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Papst Franziskus ist tot!

  Eine kurze, aber traurige Nachricht. Heute um 07:35 ist Papst Franziskus im Vatikan verstorben.  Er hat die Osterfeierlichkeiten noch in e...