Heiligabend - Frieden herrscht auf der ganzen Erde, In Bethlehem, im Stall - in der Krippe liegend - ist uns heute der Heiland geboren. Der Engel Chor lobt Gott im Himmel. Der Stern über der Krippe stehend, weist auf dieses wunderbare und freudige Ereignis hin. Ochs, Esel, Schafe und ihre Hirten vom Felde stehen und bewundern das neugeborene Kind und beten es an. Maria und Josef, die Eltern blicken froh auf das Kindlein.
Aber war damals wirklich Frieden? In dieser Nacht zu dieser Stunde schon. Aber einige Kilometer entfernt in Jerusalem bekam Herodes der Große "Wind" von der Geburt des Messias, der ihm seine Herrschaft streitig machen könnte. so schickte der die drei Weisen aus dem Morgenland, die bei ihm Halt gemacht hatten, unter dem Vorwand der Huldigung los, um auszukundschaften, wo denn das Kind ist. Aber Gott Vater im Himmel hatte das ja schon durchschaut und lies den Weisen eine Botschaft zukommen, dass diese ihren Heimweg nicht über Jerusalem und Herodes antreten sollten. Der erste Unfriede wieder auf der Erde.
Heute - in 2024 - brauchen wir über Frieden eigentlich keine Worte verlieren, auf der Erde existieren so viele Kriegsherde, Unterdrückung, Gewaltherrschaften, dass wir weit, sehr weit weg sind von einem Frieden auf Erden und den Menschen seines Wohlgefallens.
Wie sieht es in unserem Herzen mit dem Frieden aus? Schaffen wir es mal 1 Stunde Friede in unser Herz zu lassen? Können wir an Heiligabend wenigstens mal die Streitereien in den Familien und mit Freunden abschalten?
Denken wir an die Anfangssituation - Der Ochse, der Esel, die Schafe mit ihren Hirten und die Heilige Familie im Stall zu Bethlehem. Erfüllt vom Heiligen Geist, der Liebe Gottes über die Geburt des Heilands waren alle froh und in ihren Herzen herrschte Friede. Die Tiere freuten sich und neigten ihr Haupt vor dem Herren der Welt, dem Friedensfürst. Die Hirten knieten nieder und in ihren Herzen war eine Wärme, die alles negative aus ihrer Umwelt verbannte.
Nun zu uns. "Gloria in excelsis deo - Ehre sei Gott in der Höhe" bei diesen Worten sollte bei uns wieder Frieden einkehren. Gott liebt uns, er liebt uns alle Menschenkinder, egal welche Hautfarbe, Sprache, Anschauung. Und wir danken dem einen Gott, der in der Einheit mit seinem Sohn Jesus Christus und dem Heiligen Geist im Himmel herrschet.
Öffnen wir unser Herz heute und zeigen Vergebung für die kleinen und größeren Missetaten, die uns widerfahren sind, so wie uns im Gegenzug auch die kleineren und größeren Missetaten vergeben sind.
In der Christmette, heute Abend, liegt es wieder in der Krippe, das kleine zuckersüße Jesuskind. Und wir singen froh Jubellieder.
Frohe Weihnachten
Amen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen