Freitag, 6. Dezember 2024

Der Adventskalender - 6.12. Nikolaus


Der 6. Dezember - Tag des Heiligen Nikolaus, Bischof Myra um 350 n. Christus. 
Parallelen zum heutigen Nikolaus gibt es nur bedingt.  Aber beide waren mildtätig und haben kleine Geschenke an bedürftige Menschen verteilt. Wobei der echte Nikolaus da tatsächlich auch Geld verteilt hat aus seinem Erbe. 
Heute beschenkt der Nikolaus die Kinder in Kindertagesstätten, Kinderkliniken, Sozialstationen und wo es noch gebraucht wird.  Es geht hier auch nicht um die Konfession, sondern um die Bedürftigkeit der Kinder.  Und nicht immer ist (nur) Schokolade im der Tüte oder dem Strumpf, sondern Äpfel, Orangen und Nüsse. Etwas gesundes, dass wir in dieser Jahreszeit auch gebrauchen können.
Das "Ho Ho Ho" ist dann eher eine Abwandlung des Santa Claus, der zu Weihnachten in Amerika kommt. 
Nur werden diese Traditionen immer mehr vermischt. Ich versuche immer das ganze authentisch zu gestalten, das der Bischof, der zu den Kindern kommt und ihnen etwas bringt. 
Denn Nikolaus sollte hier nicht Weihnachten in Sachen Geschenke konkurrieren, sondern es ist auch ein Teil des Wartens und der Besinnlichkeit während der Adventszeit. 
Sich mit der Person und dem Tag auseinanderzusetzen und warum es gerade dieser Tag ist - heute ist es der Todestag des Heiligen Nikolaus, der als Gedenktag herangezogen wird.
Nikolaus wird meist mit liturgischem Gewand eines Bischofs und dazugehöriger Mitra und Bischofsstab dargestellt. Ein Mann mit Kapuzenmantel und Bart, wirkt da eher nicht von dieser Welt. Wenngleich auch der rote Mantel ist, der den Bischof ausmacht. Die Kapuze als Schutz vor dem eisigen Wetter macht auch Sinn. Denn meist wird die Mitra nur dann getragen, wenn der Bischof im Gottesdienst, oder anderen liturgischen Handlungen ist. Im Alltagsleben werden wir einen Bischof wohl kaum mit seinem Stab, Mitra und Vollem Orant antreffen.
Zu der Zeit, als Nikolaus lebte gab es sehr viele Menschen mit Bart, was also auch kein Thema ist.
Es kommt damals wie heute am Nikolaustag darauf an, dass die Bedürftigen im Vordergrund stehen. Kinder sind es immer, denn sie sind unsere Zukunft. Und nur wenn wir ihnen das Gefühl geben, dass sie geliebt werden und durch das Leben begleitet, dann wird der Samen auch Früchte tragen.
Amen.


 

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